„Warum beschäftigen wir uns damit?“ - „Es gibt in unserer Klasse Mobbing und das muss aufhören!“
So und ähnlich dachten die Schüler, als sie im Deutschunterricht begannen, sich mit den Merkmalen von Mobbing, verschiedenen Verhaltensweisen und deren Folgen für die Opfer auseinanderzusetzen. Mit einer Geschichte eines betroffenen Kindes wurden persönliche Erfahrungen und eigene Erlebnisse erinnert.
Die Klasse merkte, wie berührend und traurig es ist, zu hören, wie es Kindern geht, die immer wieder ausgegrenzt, beschimpft und seelisch und physisch verletzt werden. Bei vielen entstand Mitgefühl und Verständnis. In den folgenden Stunden wurden in Gruppenarbeiten Fakten und Daten zum Thema Mobbing erarbeitet und diskutiert. Auf Plakaten präsentierten die Schüler ihre Ergebnisse. Unser Ziel war es, die verschiedenen Formen von andauerndem verletzenden und herabwürdigenden Verhaltensweisen rechtzeitig zu erkennen, über Hilfen für die Opfer zu sprechen und selbst das eigene Verhalten zu überdenken. Ganz nach dem Motto „Wissen ist Macht“, wollten wir die Schüler und Schülerinnen stärken, gegen Mobbing vorzugehen und Hilfen rechtzeitig zu aktivieren.
Bericht: Anja Flügel, Schulsozialarbeit